STV Wangen im Zeitraffer
Wie bringt man heutzutage fast 100 Jahre Geschichte eines Sportvereins in den Computer, berichtet über Zeiten, wo nur schon Telefonieren, Fernsehen oder Autofahren in den meisten Haushalten ein Fremdwort war?
Zum ersten Mal zusammengefasst wurde dies in schriftlicher Form anlässlich der 50 Jahr-Feier im Jahre 1978, sowie letztmals im Jahre 2003 bei der 75-Jahr Jubiläumsfeier. Den Interessierten empfehlen wir daher ausdrücklich, sich in diese spannenden 120 Seiten einzulesen und die letzten 75 Jahre mit zu fühlen. Hier geht es zum PDF Download.
2023
Ein Jahr mit Berg und Tal-Fahrt beginnt. An der Hallen-Nachwuchsmeisterschaft in Magglingen startete Tim Gätzi im Kugelstossen. Mit einer starken Weite von 14.61m holte er sich in der Kategorie U18 die Silbermedaille. Unsere Sprinter/innen begannen Ihre Wettkampfsaison gewohnt mit der STV Meisterschaften Pendelstafetten. Unsere Männer schafften es, die Konkurrenz hinter sich zu lassen und den Titel zu holen. Das Damenteam ersprintete sich den starken dritten Schlussrang. Dieses Jahr wurde, unter der Leitung von OKP Barbara Schnellmann, die KSTV Vereinsmeisterschaft von uns durchgeführt. Trotz vielen Arbeitsstunden konnte der TVW, dank der starken turnerischen Leistungen, insgesamt 9 Podestplätze feiern.
Als erster Saisonhöhepunkt stand das Seeländische Turnfest in Pieterlen auf dem Programm. Auf Grund von einigen Patzern und durchzogenen Leistungen, reichte es dieses Mal nicht für den Sieg und wir platzierten und hinter dem ETV Schindellegi auf dem zweiten Rang mit der Note 28.74 und 114 Einsätzen. Der TVW wollte zurückschlagen und am Zürcher Kantonalturnfest in Dägerlen den vierten Sieg in Folge holen. Dies gelang mit einem sensationellen Wettkampf mit 108 Einsätzen und der Endnote 29.68.
Während die einen das Sommerprogramm geniessen, reisten 16 Turner/innen nach Amsterdam an die World Gymnaestrada. Nach zwei Jahren Training konnten sie endlich Ihre Übung, welche mit der Gymnaestrada Gruppe Schaffhausen einstudierten, vor internationalem Publikum turnen. Unter dem Motto «come black and white – go colorful» bewegten Sie die Zuschauer dazu aus dem Alltagstrott auszubrechen und die Welt etwas bunter zu sehen.
Kurz darauf standen wieder die nationalen Meisterschaften vor der Türe. Für unsere Gymnastikgruppe war klar, dass sie den Erfolg vom letzten Jahr noch toppen möchten. Mit einem Kopf an Kopf Finale, sicherten sie sich unter der Leitung von Noreen Patt und Simona Schibli mit der sensationellen Note 9.93 den zweiten Platz. Unser Barrenteam erturnte sich den starken 10. Schlussrang. Zeitgleich stand Tim Gätzi an der U18 Schweizermeisterschaften im Kugelstossen in Frauenfeld im Einsatz. Nach einer starken Saison setzte er jetzt noch einen drauf. Mit einer Weite von 15.72m konnte er sich als Schweizermeister und neuer Kantonalrekordhalter feiern lassen. Eine Woche später zeigten unsere Steinheber und -stösser/innen ihr Können in Hellikon. Mit starken Leistungen (vor allem, was die Teamwertungen anging) konnten sie mit sieben Podestplätzen im Steinstossen und 2 Podestplätzen im Steinheben zurück nach Wangen reisen. Im Geräteturnen startete Noe Landolt an den Schweizermeisterschaften im Einzelturnen und mit der Mannschaft. Im Einzelturnen zeigte er einen souveränen Wettkampf und konnte sich sogar auf dem zwölften Schlussrang eine Auszeichnung sichern. Mit dem Team erreichten Sie den hervorragenden siebten Rang.
Auch unsere Jüngsten zeigten wieder grossartige Leistungen. Angefangen mit dem UBS Kids Cup Team, wo sich sechs Teams für den Regionalfinal qualifizierten. Hier schaffte es sogar ein Team noch aufs Podest und verpasste den Einzug ins Finale nur knapp. Bei den Leichtathleten konnte sich an der LMM kantonalen Ausscheidung in Freienbach das U16-Mixed-Team zuoberst auf dem Podest feiern lassen und qualifizierten sich für den Schweizerfinal. Beim Visana Sprint konnten sich dieses Jahr total 25 Kinder für den Kantonalfinal qualifizieren. Da konnten sie sich dann sogar vier Podestplätze sichern. Der TVW wurde durch Dario Reumer und Nicolas Ili am Schweizerfinal in Fribourg vertreten. Mit den Rängen 14 und 22 konnten sie den Nachwuchs des TVW’s in ein gutes Licht rücken. Ein weiteres Nachwuchstalent ist Lynn Keller. Sie zeigte die ganze Saison starke Leistungen und konnte zusammen mit Dario Reumer diese Saison mit einer Teilnahme am Schweizerfinal vom UBS Kids Cup im Letzigrund krönen. Lynn konnte sich in Ihrer Kategorie den 11. Und Dario den 21. Schlussrang sichern.
2022
Nach der längeren Corona-Pause kehrte in diesem Jahr endlich wieder ein normales Turnjahr zurück. Die Euphorie und Motivation machten sich spürbar breit. Das auch während der Corona-Pandemie fleissig an sich gearbeitet wurde, machte sich an diversen Wettkämpfen bemerkbar. So konnten unsere Sprinter den Schweizermeister- und die Damen den Vize-Schweizermeistertitel holen an der Pendelstafetten-Meisterschaften in Jona. Auch an den Kantonalen Vereinsmeisterschaften in Reichenburg konnte man gleich sechs Titel und weitere vier Podestplätze feiern. Mit diesem gelungen Auftakt in die Saison, freute man sich auf die Turnfeste. Am Berner Kantonalturnfest in Lyss konnte man sich in der 1. Stärkenklasse mit 126 Einsätzen und der Note 29.45 den Sieg holen. Den Saisonhöhepunkt fand die Woche darauf in Wettingen statt. Am Aargauer Kantonalturnfest zeigten unsere Turner/innen eine starke Leistung und erturnten die zweithöchste Note der Geschichte. Nach einem nahezu perfekten Wettkampf und der Endnote 29.82 mussten wir uns nur vom Spitzenverein Wettingen geschlagen geben. Für unsere Werfer- und Stösser/innen gab es dieses Jahr noch ein weiteres Turnfest. Zu Ehren des Urgestein Roland Guntlin starteten unsere Wurftalente zum 25 Jahre Jubiläum am Turnfest in Frutigen. Das Turnfest wurde auf Grund der Pandemie mit zwei Jahren Verspätung nachgeholt. Unter der Leitung von Werferchef Marco Brandalise kämpften 34 Athlet/innen um jeden Zentimeter in den Disziplinen Kugelstossen, Steinstossen und Schleuderball und erreichten die Maximalnote 30.0 und holten sich den verdienten Sieg in der 1. Stärkenklasse.
Nach der Sommerpause standen die Schweizermeisterschaften statt. An der SM im Vereinsturnen zeigten unsere Gymnastik, dass sie an der Schweizer Spitze angekommen sind. Sie belegten mit der starken Note 9.78 den hervorragenden dritten Schlussrang. Auch unsere Steinheber und -stösser/innen mussten sich nicht verstecken. So konnten an der nationalen Meisterschaften Total 8 Podestplätze im Steinstossen und einen zweiten Rang im Steinheben nach Wangen geholt werden.
Dass auch unsere Jugend nicht schläft, haben sie am Märchler Derby in Lachen bewiesen. Mit acht Podestplätzen im Einzelturnen und allen 4 Wanderpokalen der Pendelstafette machten sie ihr Leiterteam stolz und konnten sich voller Freude feiern lassen.
Zum Jahresabschluss konnte nun endlich die Turnshow unter dem Motto «Ru(h)m und Ehre» durchgeführt werden. Das letzte Mal präsentierten Elena Kalt und Remo Schärer als OKP-Duo eine Piratengeschichte auf hoher See. Mit vollem Elan konnte die Turnfamilie Wangen, bei drei ausverkauften Aufführungen, das in Ihren Bann reissen und das Publikum begeistern.
2021
Auch im 2021 beherrscht das Coronavirus die Welt und somit den Turnsport. Das zweite Jahr infolge wurden alle Vereinswettkämpfe und Turnfeste abgesagt. Langsam sah man aber das Licht am Ende des Tunnels und einige wenige Wettkämpfe konnten dennoch durchgeführt werden. An der Steinstoss- und Steinheber SM ergatterte man sich acht Podestplätze und zeigte, dass man sich nicht auf der faulen Haut ausruhte. Am Sprinterturnfest in Aarau holten sich die Männer die Silbermedaille. Das Highlight vieler Turner war die Eidgenossenwanderung. Rund 60 TVWler wanderten während vier Tagen von Aarau nach Hause nach Wangen. Zum Abschluss des Jahres sollte die verschobene Turnshow unter dem Motto Ru(h)m und Ehre stattfinden. Einen Tag vor der Hauptprobe musste diese aufgrund erhöhter Fallzahlen im Dorf abgesagt werden.
2020
Das Jahr 2020 wurde weltweit von der beginnenden Coronapandemie überschattet. Leider betraf diese auch den Turnsport. Alle Turnfester und grösseren Anlässe wurden abgesagt. Der Turnverein Wangen konnte dennoch einige interne Anlässe unter strikter Einhaltung der Coronaregeln durchführen. So fanden die Jassmeisterschaften, die Skimeisterschaft, die Kegelmeisterschaft und die Turnfahrt statt. Ebenfalls konnten das Fussballturnier und die beiden UBS Kids Cups durchgeführt werden. Auch den Trainingsalltag versuchte das TK aufrecht zu erhalten. So trainierte man draussen sogar bei winterlichen Temperaturen nicht weniger motiviert. Der Turnverein Wangen wurde im 2020 aufgrund des ETF Sieges im Vorjahr zum Schwyzer Team des Jahres erkoren und geehrt. Leider musste die Turnshow abgesagt werden und der Wechsel von OT Severin Weiss zu Loris Laib, sowie Präsident Christian Bruhin zu Simon Schnellmann fand an der ersten online GV des TVWs statt.
2019
Im Jahr 2019 startete der TVW zum zweiten Mal in der ersten Stärkeklasse an einem Eidgenössischen. Zum zweiten Mal unter dem Motto TVW Gallier. Doch im zweiten Anlauf sollte alles anders werden.
Nach der Zielsetzung des ETF-Siegs an der vergangenen GV wurde in den Wangner Hallen intensiv trainiert. TK und Turnende scheuten keinen Zusatzaufwand. Die ersten Wettkämpfe (Pendelstafette SM, Tannzapfencup und Glarner Verbandsturntag) liessen aber eher lange Gesichter auf den Wangner Turnenden zurück. Man wusste man hatte es drauf, aber im ETF-Jahr war nur Perfektion gut genug. An der Hauptprobe (den Vereinsmeisterschaften) lief dann schon beinahe alles einwandfrei. Insgesamt 9 Kantonalmeistertitel konnten erturnt werden (6 Aktive, 2 35+ und 1 Jugend).
Die Jugend zeigte dann auch eine Woche später was die Zukunft des TVW zu bieten hat. Mit 2 Sektionen in der 1. Stärkeklasse des ETF gestartet, konnte die bessere Sektion den 5. Rang (von 185) mit der Note 29.06 erzielen.
Am Hauptwochenende folgte dann der absolute Knüller. Mit 2 perfekten Wettkampfteilen gestartet, boten 28 (!) KugelstösserInnen, die GymnastikerInnen und die Barrenturner ein Spektakel und holten so die Note 29.92 nach Hause. Emotionen pur vor der Schachenhalle, nachdem man erfahren hatte, dass dies zum Sieg reichte! Der Sonntag bot dann viele unvergessliche Geschichten. Die persönlichen Gratulationen der grossen Favoriten vom STV Wettingen, die riesige Siegerehrung im Brügglifeld und der Einzug ins Dorf Wangen mitsamt Rede von Regierungsrat Michael Stähli um nur einige zu nennen.
In seinem letzten Jahr als Leistungssportler konnte Lukas Jost noch einmal an der Team-EM teilnehmen, gewann am ESAF im Steinstossen mit dem 40kg Stein und holte sich den 2. Platz an der SM im Diskus. An der STS/STH-SM gewannen das Frauenteam im Steinstossen und das Herrenteam im Steinheben.
Präsident Christian Bruhin und Oberturner Severin Weiss auf dem Höhepunkt ihrer Turnkarriere bei der Siegerehrung im Brügglifeld in Aarau.
2018
Die guten Resultate der schätzbaren Disziplinen an diversen Vorbereitungscup's liessen die Erwartungen auf das Schwyzer Kantonalturnfest in Buttikon hin in die Höhe schiessen. Die TVWler hielten dem Druck Stand und erzielten mit 29.80 einen neuen Vereinsrekord und platzierten sich knapp hinter dem 3-fachen ETF Sieger STV Wettingen (29.85) auf dem zweiten Platz. Dank der Note von 29.16 im 3-teiligen Vereinswettkampf Jugend durfte sich die Jugi am selben Wettkampf sogar Turnfestsieger nennen. Am Zweiten Turnfest, dem Thurgauer Kantonalen, starteten seit langem wieder einmal Weitspringer im Vereinswettkampf. Dies sicherte den Wangnern mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.01 den Turnfestsieg (29.69).
Pünktlich zum 90. Geburtstag führte uns das OK des Jubiläumsausflugs in den inneren Kantonsteil und zauberte einen unvergesslichen Tag hin.
Auch die Schweizermeisterschaften, angeführt durch die Pendelstafetten SM im Frühjahr, führten wieder zu einigen (Team‑)Erfolgen. So konnten die Sprintherren ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Des Weiteren dürfen sich das U18 Team Mixed (LMM), die Steinstösserinnen und die Steinheber Schweizermeister nennen.
Das Jubiläumsjahr wurde mit der Turnshow unter dem Motto "FRI - Franzrüti International" abgeschlossen.
Turnfestsieger Jugend am Schwyzer Kantonalturnfest 2018: Die Jugendriege Wangen erreichte mit der Note 29.16 im 3-teiligen Vereinswettkampf den 1. Rang.
2017
Das Wettkampfjahr 2017 startete an den vom TVW organisierten STV Meisterschaften Pendelstafette. Unter der Leitung von Sprintchef und OKP Roger Koller konnte in Lachen ein sowohl sportlich, als auch organisatorisch erfolgreicher Wettkampf durchgeführt werden. Neben der Titelverteidigung bei den Herren, erreichten auch die Damen und das U16 Mixed Team einen Podestplatz.
An den Vereinsmeisterschaften in Wollerau konnten die Turner/-innen aus Wangen ihre Siegesserien aus vergangenen Jahren fortsetzen und sich gar zum ersten Mal ganze 8 Vereinsmeistertitel gutschreiben. Am ersten Turnfest erfolgte dann aber eine kleine Ernüchterung. In Reichenbach BE erzielte man mit 122 Einsätzen zwar sehr gute 29.30, musste sich dann aber doch zum ersten Mal seit 9 Jahren den Nachbarn aus Buttikon/Schübelbach geschlagen geben. Eine Woche darauf konnte sich der TVW revanchieren, denn er gewann zum dritten Mal in Folge das Zürcher Kantonalturnfest und stellte mit 109 Einsätzen einen neuen Vereinsrekord von 29.70 auf.
Die SM Saison im Spätsommer brachte unter anderem noch den siebten SM Titel für Lukas Jost in Folge (Diskus).
Bundesrat Ueli Maurer gratuliert dem STV Wangen zum Turnfestsieg am Zürcher Kantonalturnfest.
2016
Noch nie hat der TVW wohl so viele Kilometer an Wettkämpfe zurückgelegt, wie im Jahr 2016. Im Mai ging es an die SM Pendelstafette nach Naters ins Wallis wo man in der Königsklasse siegreich war. Auch die anderen mitgereisten Läuferinnen und Läufer waren sehr erfolgreich. Mitte Juni fuhr der Verein nach Thusis ans Bündner Kantonalturnfest. Mit 121 Einsätzen und der Note 29.14 reichte es zum Turnfestsieg. Ende Juni machte sich der TVW auf nach Thun ans Berner Kantonalturnfest. Angestrebt war die Titelverteidigung, jedoch war der grosse Kontrahent vom letzten Jahr, der TV Wettingen ebenfalls am Start. Und so kam es, dass die hervorragende Note von 29.61 bei 107 Einsätzen leider nicht für den Turnfestsieg ausreichte und man den zweiten Platz belegte. Die Enttäuschung war nur von kurzer Dauer, denn man wusste, dass man mit der Konkurrenz mitwächst!
Ebenfalls erwähnenswert: Traditionsgemäss wurde im Vorfeld der Turnfeste wiederum der GYM-Day in Grosswangen besucht. Keine weite Reise brauchte es an die KSTV Vereinsmeisterschaft, welche in diesem Jahr nach 2011 wieder einmal in Wangen abgehalten wurden. Obwohl das Wetter nur zeitweise mitspielte (Regen, Sonne, Regen), war der Wettkampf in organisatorischer wie auch wettkampftechnischer Hinsicht ein voller Erfolg. So konnten sieben Kantonalmeistertitel gefeiert werden. Für den neuen Oberturner Severin Weiss war sein Einstandsjahr folglich ein sehr erfolgreiches Kapitel.
An KSTV Vereinsmeisterschaften, welche durch den TVW organisiert wurden, siegten die TVW Pendelläufer zum 17-mal in Folge.
2015
Das Jahr in dem der TVW am St. Galler Kantonalturnfest den TV Wettingen (1. Rang ETF 2013) besiegte. Aber erst mal alles der Reihe nach.
Am 18. Januar erlag Ehrenmitglied Roland Guntlin seinen Verletzungen, welche er sich am Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel zuzog. Damals zog während den Einzelwettkämpfen urplötzlich ein schwerer Sturm auf, wobei Roland, welcher als Wertungsrichter im Einsatz stand, schwer verletzt wurde am Kopf. Von diesen Verletzungen konnte er sich nie mehr richtig erholen. Mit Roli verlor der TVW einen seiner grössten Förderer, welcher den Verein während fünf Jahrzehnten geprägt hat wie kein anderer.
Ende März fand die Kantonale Unihockeymeisterschaft in Altendorf statt. Nach der gebrochenen Siegesserie in der Kategorie A im Vorjahr, konnte im 2015 der Sieg bei beiden Herrenkategorien gefeiert werden. An der SM Pendelstafette im Mai musste man sich dem TV Bottmingen geschlagen geben und belegte den zweiten Platz. Am 16. Mai feierte die neu einstudierte Kleinfeldgymnastik mit den Noten 9.20 und 9.15 am Gym-Day in Grosswangen erfolgreich Premiere. Nur eine Woche später fanden in Galgenen die 24. KSTV Vereinsmeisterschaften statt. Dabei durften sechs Meistertitel nach Hause genommen werden. Beim Kugelstossen und der Pendelstafette der Herren gab es sogar einen Doppelsieg. Am Wochenende vom 20. und 21. Juni fand das St. Galler Kantonalturnfest in Mels statt. An jenem Wochenende hatte der Super-Sommer 2015 leider noch nicht begonnen, es regnete in Strömen. Nichts desto trotz ging der TVW voll motiviert und fokussiert ans Werk, was ihm mit 99 Einsätzen die Spitzen-Endnote von 29.58 bescherte. Dies reichte mit fünf hundertstel Vorsprung für den Turnfestsieg, gefolgt vom TV Wettingen. Am darauffolgenden Wochenende zog es den TVW ans Mittelländische Turnfest in Frauenkappelen BE. Mit unglaublichen 106 Einsätzen konnte mit der Note 29.50 der Turnfestsieg errungen werden. Dies war zugleich auch das letzte Turnfest unter der Leitung von Oberturner Roger Koller. Die Turnsaison war jedoch nicht zu Ende. So wurden noch einige Schweizermeisterschaften mit stets erfolgreicher Teilnahme des STV Wangen SZ besucht. Unter anderem die SM Vereinsturnen mit den Barrenturnern und der Endnote 9.18. Aber auch der LA-Team-SM, bei welcher der Schweizermeistertitel im Kugelstossen wiederum an den TV Wangen ging.
Hat den Turnverein Wangen geprägt und geformt wie kein anderer – Ehrenmitglied Roland Guntlin † (4. Januar 1947 bis 18. Januar 2015)
2014
Im 2014 konnte der Schweizermeistertitel in der Pendelstafette bei den Aktiven PS80 erfolgreich verteidigt werden. An der kantonalen Vereinsmeisterschaft in Buttikon konnten bei strahlendem Sonnenschein mehrere Kantonalmeistertitel gewonnen werden. Unter anderem der 15. Titel bei der Pendelstafette der Herren in Folge. Des Weiteren besuchte der TVW das Sportfest in Emmen und das Appenzeller Kantonalturnfest in Appenzell. Aufgrund technischer Probleme im Rechnungsbüro wurde der Sieg am Fest der Sportunion erst ca. eine Woche später bestätigt. In Appenzell zeigte sich die Sportregion March von seiner stärksten Seite. So musste sich der STV Wangen SZ den Turnfestsieg mit dem sehr erfolgreichen Turnverein Buttikon-Schübelbach teilen. Im August organisierte der TVW die kantonalen Jugendturntage. Rund 850 Kinder haben von Freitagabend bis Sonntagabend teilgenommen und in verschiedenen Disziplinen um die Medaillen gekämpft. Ende November zeigte der Turnverein nochmals sein können im Unterhaltungssegment und präsentierte die Turnshow 2014 unter dem Motto „En aslige Firlefanz“.
2013
An der Vereinsmeisterschaft in Einsiedeln im Jahr 2013 mussten die Turner ihre Wetterbeständigkeit unter Beweis stellen. Bei frostigen Temperatur und Schneefall im Mai (Schleuderballanlage musste zuerst enteist werden) wurden trotzdem 6 Kantonalmeistertitel erreicht. Erstmals fand die STV-Meisterschaft Pendelstafette statt. Als Rekordsieger an der Vereinsmeisterschaften ein Muss für den STV Wangen SZ. So konnten an insgesamt 6 Starts 5 Medaillen nach Hause genommen werden. Unter Anderem in der Königsklasse PS80 der Aktiven. Somit sind wir Schweizweit die schnellsten. In diesem Jahr besuchte der TVW lediglich ein Turnfest, da wegen dem Eidgenössischen kein weiteres angeboten wurde. Entsprechend intensiv und zielstrebig hat sich der TVW vorbereitet. Aufgrund der Vereinsgrösse hat das TK entschieden, dass wir uns dieses Mal mit den ganz grossen messen und in der 1. Stärkeklasse starten. Entsprechend wurde das Motto für das ETF gewählt. Wie Asterix sich gegen Rom gestellt hat, so hat sich der STV Wangen SZ gegen die Grossmächte aus den Kantonen Aargau und Luzern gestellt. Die TVW Gallier waren geboren. Am Wettkampftag selbst lief alles nach Plan und mit 108 Einsätzen konnte ein neuer Vereinsrekord von 29.69 realisiert werden. Dies reichte dann auch für den 3. Rang und das angestrebte Ziel mit einem Platz auf dem Podest. Geschlagen wurde der TVW nur vom BTV Luzern (29.74) und Wettingen (29.98). Leider musste dieses Resultat mit einem sehr hohen Preis bezahlt werden. Am zweiten verherenden Sturm, welcher am Donnerstag vor dem TVW Vereinseinsatz in Biel wütete und welcher zahlreiche Verletzte forderte, hat es unseren Roli Guntlin am schwersten getroffen. Mit einer schlimmen Kopfverletzung lag er sehr lange Zeit im Spital und hat sich leider bis heute noch nicht vollständig davon erholt. Dieser dunkle Schatten wird den TVW und das ETF in Biel stets verfolgen.
Michi Guntlin bei Schnee und Eisregen am Schleuderball bei der KSTV Vereinsmeisterschaft in Einsiedeln.
2012
Im Jahr 2012 konnte das bewährte Trainingslager wegen Umbauarbeiten leider nicht in Filzbach stattfinden. Da es kein leichtes war eine geeignete Ersatzanlage zu finden wurde kurzerhand das Trainingslager in der Region, sprich Wangen, Galgenen und Buttikon durchgeführt. In Reichenburg an der KSTV Vereinsmeisterschaft leistete der TVW unglaubliche 153 Einsätze und erreichte 5 Meistertitel. Am Verbandsturnfest in Schüpfheim musste sich der STV Wangen SZ wieder einmal geschlagen geben. Trotz der Endnote von 29.35 musste man sich dem BTV Luzern geschlagen geben und landete auf dem zweiten Rang. Der Fokus in diesem Jahr lag jedoch auch klar beim Schwyzer Kantonalturnfest in Ibach. Gilt der Kanton Schwyz sowieso als nationale Hochburg des Turnsports, war die Konkurrenz auch entsprechend gross. Mit 109 Einsätze konnte auch beinahe ein neuer Vereinsrekord aufgestellt werden. Die Note 29.58 reichte jedoch auch zum Festsieg und der Titelverteidigung. An der Turnshow mit dem Motto Kracher uf em Acher brillierten nicht nur die Schauspieler der Zwischennummern sondern die ganze Turnfamilie. An der abschliessenden GV gab Martin Vogt alias Bobele sein am Amt als Kassier nach 20 Jahren ab. Der TVW danke für diese halbe Ewigkeit.
Siege sollen gefeiert werden! Der TVW am KTF 2012 auf der 400m Bahn in Ibach.
2011
Ein neues Jahr und ein neuer Präsident. Im 2011 hat Christoph Schnellmann das Amt von Pascal Weber übernommen und ist bemüht seine exzellente Arbeit fortzusetzen. Die Kantonale Vereinsmeisterschaft konnte in diesem Jahr zu Hause veranstaltet werden. Der TVW zeigte sich nicht nur von seiner organisatorisch besten Seite sondern auch turnerisch. So konnten mit insgesamt 129 Einsätzen (neuer Rekord) 6 Meistertitel gewonnen werden. Am Regionalturnfest in Biberist wurden 113 Einsätze absolviert. Lang war unklar wer den Turnfestsieg mit nach Hause nehmen dürfte. Am Schluss reichte jedoch Note von 28.90 für den ersten Rang. Die Rangverkündigung, welche bereits am Samstagabend stattfand, wird den meisten noch lange in Erinnerung bleiben. Am Zürcher Kantonalturnfest in Wädenswil war das Ziel klar. Als Titelverteidiger wollte man den Sieg erneut nach Wangen holen. Die Endnote von 29.04 reichte dann auch um die restlichen 17 Klassierte in der 1. Stärkeklasse hinter sich zu lassen. Mit 104 Einsätzen wurden dabei auch 15 Einsätze mehr als notwendig geleistet. Im Sommer konnte sich unser Ausnahmetalent Lukas Jost auch noch den Schweizermeistertitel im Diskus 2kg und Kugelstosse 7.26kg ergattern. Ebenfalls Schweizermeister wurde unser LMM-Team in der Kategorie Mixed A.
Insgesammt 6 Meistertitel konnte der TVW erringen.
2010
Im 2010 erfolgt bereits der nächste Wechsel des Oberturneramtes. Marc Hüppin gibt sein am Amt zu Gunsten seiner frisch gegründeten Familie weiter an Roger Koller. Als Vize-OT kann Marc jedoch seine Erfahrung an Roger weitergeben. Und der neue OT führt uns auch an neue Wettkämpfe. Als Ersatz für den Start am Tannzapfencup in Dussnang, nimmt der TVW das erste Mal am GymDay in Grosswangen teil. Es wird in den Kategorien Gymnastik, Barren und Pendelstafette angetreten. An der Kantonalen Vereinsmeisterschaft in Tuggen gewinnt der Turnverein Wangen 5 Meister- und 2 Vizemeistertitel. Die Pendelstafette konnte bei den Damen und Herren dominiert werden. Am Baselbieter Kantonalturnfest in Aesch gelang nicht nur der Turnfestsieg sondern auch ein neuer Vereinsrekord mit der Note 29.60. In Koppigen am Berner Kantonalturnfest war der TVW nicht weniger erfolgreich und platzierte sich in der 1. Stärkeklasse mit 106 Einsätzen und der Note 29.22 zu oberst auf dem Treppchen. Zum 15. Jährigen Jubiläum der Werfergruppe besuchte diese wiederum das Bündern Glarner Kantonalturnfest in Maienfeld. Die starken Turner konnten wiederum die Maximalnote 30.00 erzielen und gewannen somit in der 3. Stärkeklasse. Kurz vor Jahresende zeigte der STV Wangen SZ die gelungen Turnshow mit dem Motto Perle der Tiefsee. Welche ein erfolgreiches Vereinsjahr.
2009
In Jahr 2009 organisiert der TVW unter der Leitung von Roli Guntlin die Schweizermeisterschaften im Steinstossen. Der perfekt geplante und ausgeführte Anlass wurde sogar mit einer Berichterstattung im Schweizer Sportfernsehen gewürdigt. An der Kantonalen Vereinsmeisterschaft in Ibach wurden 2 Meistertitel und 3 Vize-Meistertitel geholt. Grandios war unter anderem der 10. Titel in Folge bei der Pendelstafette Herren. Musste dazu auch so schnell wie noch wie gelaufen werden. Mit einer Durchschnittszeit von 8.92sek konnten die Gegner aus Buttikon-Schübelbach, welche ebenfalls unter neuen Sekunden liegen, erneut geschlagen werden. Es wurde jedoch unglaublich eng. Dani Rechsteiner als einer der schnellsten Sprinter in der Geschichte des TVW war bei jedem dieser 10. Titel mit dabei. Im 2009 besuchte der TVW des Weiteren das Seeländische Turnfest in Aarberg/Seedorf und das St. Galler Kantonalturnfest in Will. Im Seeland konnte mit über 100 Einsätzen der 1. Rang gefeiert werden. In Will musste sich der TVW dem starken Mels in der 1. Stärkeklasse geschlagen geben und wurde mit der Note 29.00 Zweiter.
2008
Wie üblich übernahm im Folgejahr des Eidgenössischen ein neuer Oberturner das Amt. So übergab Michael Guntlin im Jahr 2008 an Marc Hüppin. Leider verstarb in diesem Jahr unser geschätzter Fahnengötti Werner Schmid. Wir behalten in jedoch in freudiger Erinnerung. Der TVW besuchte das Seeländische Turnfest in Studen. Aufgrund der frühen Startzeit fand die Anreise um 5.30 Uhr statt. Dies wurde jedoch am Nachmittag mit eine einem super Ausflug inkl. Bootsfahrt auf dem Bielersee vergolten. Resultatmässig musste sich der TVW zwei anderen Vereinen geschlagen geben und erreichte den 3. Schlussrang. Ebenfalls besuchte der STV Wangen SZ das Appenzeller Kantonalturnfest in Herisau. Mit dabei war auch ein letztes Mal Jules Vogt. Mit 36 Hebungen beendete er seinen letzten Wettkampfeinsatz. Insgesamt nahm Jules rekordverdächtige 8mal an einem Eidgenössischen teil. Der TVW konnte mit 94 Einsätzen und der Endnote 29.30 den Turnfestsieg mit nach Hause nehmen. Das Highlight im Sommer war sicher der Ausflug anlässlich des 80 jährigen Jubiläums organisiert durch Fredy Schättin. Dieser Tag wird noch lange in Erinnerung bleiben. Gegen Ende des Jahres hiess es dann nochmals Vollgas geben an der tollen Turnshow mit dem Motto die Wikinger sind los.
2007
2007 übernahm ein junger Präsident in Person von Pascal Weber die Führung des TVW. Er übernahm das Amt von Ivo Rickenbacher. In diesem Jahr organisierte der STV Wangen SZ die LA Einkampfmeisterschaft. Am oberländischen Turnfest in Brienz wurden möglichst vielen Athleten eingesetzt. Mit 111 Einsätzen gelang es dennoch unter sehr kühlen Temperaturen den 1. Rang zu erreichen. Die Augen waren jedoch ganz klar auf das Eidgenössische Turnfest in Frauenfeld gerichtet. Auf dieses Fest der Superlative hat sich der Verein lange Zeit vorbereitet. Der TVW startete in der 2. Stärkeklasse und zeigte sein ganzes Können. Mit der spitzen Note von 29.40 gelang der 1. Rang in dieser Stärkeklasse und somit der 6. Sieg in Folge. Entsprechend aufwändig wurden die Turner im Dorf empfangen.
Einmarsch in Wangen, angeführt von Oberturner Michael Guntlin und Präsident Pascal Weber auf dem Pinzgauer.
2006
Im 2006 wurde der Fokus bereits auf das nächste Eidgenössische 2007 gelegt. Und mit dem Schwyzer Kantonalturnfest war auch in diesem Jahr ein äusserst wichtiges Turnfest zu gewinnen. Am Luzerner, Ob- und Niedwaldner Kantonalturnfest in Willisau geschah dem OT leider ein unglücklicher Rechenfehler, welcher dazu führte, dass der TVW in die 2. Stärkeklasse rutschte. Mit viel zu vielen Einsätzen konnte dennoch der 2. Rang erreicht werden. Das Highlight in diesem Jahr war jedoch das Schwyzer Kantonalturnfest in Freienbach. Auf der Spitzen Anlage im Industriegebiet Schwerzi erzielte der TVW mit 99 Einsätzen einen neuen Vereinsrekord von 29.58 und somit den Turnfestsieg. In diesem Jahr wurde auch wieder eine Turnshow vorgeführt. Für viele gilt die Aufführung unter dem Motto „Wild Wild West“ als beste Turnshow überhaupt. Die Darsteller der Zwischennummern verkörperten Ihre Figuren beinahe Perfekt. Weshalb es euch heute immer noch surreal erscheint, dass an diesem Wochenende der TVW einem echten Verbrechen zum Opfer fiel und eine grössere Menge Geld gestohlen wurde.
2005
Nach einer kurzen aber erfolgreichen OT-Karriere übergab Dani Rechsteiner sein Amt im Jahr 2005 aus beruflichen Gründen an Micheal Guntlin. In diesem Jahr zeigte sich der TVW verantwortlich für die Kantonalen Jugendturntage mit über 900 Kindern am Start. An der Kantonalen Vereinsmeisterschaften gelangen es drei Meistertitel und drei Vize-Meistertitel zu holen. Am Baselbieter Kantonalturnfest in Thürnen wurde mit 110 Einsätzen und der Endnote von 28.37 der 1. Rang belegt. Ebenfalls den Turnfestsieg konnte am Zürcher Kantonalturnfest in Wiesendangen erzielt werden. Auf einer spektakulären Anlage auf der grünen Wiese erreichte der TVW die Note 29.04 und somit den 1. Rang bei 18. Klassierten in der 1. Stärkeklasse. Aufgrund ihres 10 jährigen Bestehens besuchte die Werfergruppe unter CWerfer-Guru Roland Guntlin das Bündner Glarner Kantonalturnfest in Domat/Ems. Die 14 Athleten starteten im dreiteiligen Vereinswettkampf in der 3. Stärkeklasse. Mit 28 Einsätzen erreichten sie die Höchstnote von 30.00 und liessen 77 weitere Klassierte hinter sich.
2004
Im Jahr 2004 zeigt der TVW mit 43 Turner und Turnerinnen (Durchschnittsalter 21.7 Jahre) die legendäre Blues-Brothers-Aufführung anlässlich des 100 jährigen Jubiläums des STV Siebnen. Im Diesem Jahr organisiert der Turnverein auch das Märchler Derby und die LMM. An der Kantonalen Vereinsmeisterschaft gelingt unter anderem der 5. Sieg in der Pendelstafette in Serie. Es werden das Rheintaler Kreisturnfest in Grabs mit dem zweiten Rang sowie das Freiburger Kantonalturnfest in Murten mit dem 1. Rang und der Note 29.01 besucht. Kurz vor Jahresende zeigte der TVW sein können nochmals an der Turnshow mit dem Motto Aladin und die Wunderlampe.
Pendelläufer 1 in Einsiedeln. Vorne von links: André Hüppin, Michi Schuler, Roger Koller und Dani Rechsteiner. Hinten von links: Stefi Kistler, Roli Hüppin, Marcel Vogt und Dany Bruhin.
2003
2003 übernimmt Daniel Rechsteiner das Oberturner-Amt vom erfolgreichen Peter Elmer. Auch er kann gleich ein Novum erreichen. An den Kant. LMM-Meisterschaften kann in allen 3 gestarteten Kategorien der Meistertitel geholt werden, davon erstmals jener der Aktiven. 4 Podestplätze und ein Titel folgten an den Vereinsmeisterschaften in Siebnen. Junge Turner wurden vor allem am Vorarlbergischen in Dornbirn eingesetzt was dennoch für den 1. Platz reichte. Viel grösser einzustufen ist der Sieg mit 29.42 am Linthverbandsturnfest in Buttikon. So konnte sich der STV Wangen mit einem lachenden und einem weinenden Auge vom stärksten Verband der Schweiz, dem Linthverband verabschieden. Das Geschichtsbuch dieses Verbandes wird somit geschlossen.
Die Aktivsektion am letzten Linthverbands-Turnfest in Buttikon 2003.
2002
2002 startet Oberturner Peter Elmer mit dem Projekt STV-Ferrari-TEAM ins eidg. Turnfestjahr. Beim Seeländischen Turnfest in Lengnau musste man sich nach langen Jahren wieder mal unseren Kameraden vom STV Tuggen geschlagen geben. Vor allem die Note von 8.80 in der Gymnasitk gab natürlich im Hinblick auf das ETF zu denken. Am 22. Juni 2002 galt es dann ernst für das Team von Peter Elmer. Die schätzbaren verliefen nicht optimal, aber die messbaren rissen das Ruder rum und gegen Mitternacht war es offiziell, dass der STV Wangen zum 5. Mal in Folge eine eidg. Stärkeklasse gewinnt. 29.13 Punkte reichten aus, um einen grossartigen Empfang (mit Ferrari) zu feiern. Daniel Bruhin mit seinem ersten Kranz sowie Remo Schnellmann mit dem Bronzeplatz in der Kategorie L3 rundeten den tollen Erfolg der WangerInnen ab. Weiter können noch weitere 5 SM-Medaillen gefeiert werden, allen voran die silberne von Thomas Guntlin im Kugelstossen U23. Nach seiner Mutter Ursula Guntlin ist er der erste, der in einer so hohen Kategorie eine Medaille gewinnt.
5. Stärkeklassensieg am Eidgenössischen Turnfest im Baselland.
2001
2001 wird der Skimeister erstmals an einem Weekend erkoren. Der Sieg am Schaffhauser Kantonalen in Herblingen mit 28.75 sowie die 3 Titel an der Vereinsmeisterschaft in Lachen waren die High-Lights der Sektionsturner. Und wieder muss sich OT Peter Elmer auf eine neue Begebenheit einstellen. Es wird nur noch in 3 Wettkampfteilen geturnt! Sandra Mächler mit 5.55 m im Weitsprung, sowie Daniel Rechsteiner über 100m und 200m holen sich die Vereinsrekorde. Ebenfalls Rekord wirft Daniel Bruhin im Speer 800 gr. und wird erneut Schweizermeister. Ab sofort kann alles auch auf der neu geschaffenen Home-Page nachgelesen werden.
2000
1999
1999 ist auch ein Jahr der Einzelturner; gleich 3 Schweizermeister können die Wanger feiern. Remo Schnellmann und André Hüppin gewinnen in ihren Altersklassen den Titel an den vom TVW organisierten Eidg. Nationalturntag unter dem Präsidium von Urs Bruhin. Und in der männlichen Jugend B gewinnt Daniel Bruhin den SM-Titel im Speerwurf. Die Natiböllen holen 55 Auszeichnungen, allen voran Stefan Holdener, der seine ersten beiden Kränze gewinnt. Sektionsmässig gewinnt der Verein das St. Galler Kantonale in Jona und als Höhepunkt gelingt der Turnfestsieg am verbandseigenen Kantonalturnfest in Einsiedeln. Die ereichten 38.55. bedeuteten Vereinsrekord.
In diesem Jahr sammelten die fleissigen Turner erstmals über 300 t Altpapier.
1998
1998 konnte man erstmals das Trainingslager in Filzbach bei ausreichenden Sportanlagen durchführen. Im gleichen Jahr konnte der Turnfestsieg in Madiswil gefeiert werden. Aus allen Sparten können Erfolgsmeldungen der Einzelturner vermeldet werden und den Abschluss macht die 3. Turnshow mit Schloss Grauenstein und Ritter Kunibert.
1997
1997 übernimmt Peter Elmer das Amt des Oberturners und sieht sich sogleich mit einer neuen Notengebung konfrontiert. Neu wird noch die 10.00 als Maximalnote vergeben, nach 1971 also eine weitere Aenderung und es musste von nun wieder anders gerechnet und verglichen werden. Peter Elmer und seine Truppe gewinnen auf Anhieb in Schwyz die KM-Titel in Gymnastik und Barren. Auch das erste Turnfest in Wilderswil kann unter seinen Fittichen gewonnen werden; Punktzahl 37.10. Beim Linthverbandsturnfest in Eschenbach „erschwimmt“ man sich bei misslichem Wetter erneut den 2. Platz hinter dem TV Schindellegi. Die 37.89 bedeuteten zugleich die 2.höchste Note gesamtschweizerisch. Die SM in Bellinzona mit 37 TurnerInnen war für unbestimmte Zeit die letzte Teilnahme, wo man als typischer Sektionsverein keine Chance mehr sah gegenüber den Spezialisten. Die Nationalturner erkämpfen sich insgesamt 29 Auszeichnungen unter der Führung von Urs Krauer. Die J+S-Gruppe wird an der GV ausgegliedert und als eigenständiger Verein gegründet. Erstmals findet von Fredy Schättin organisiert ein Ehrenmitgliederausflug statt und Andreas Bruhin wird neuer Präsident.
1996
1996, als Organisator, gewinnen die 1000-m-Läufer den einzigen KM-Titel, aber nicht weniger als 4 Podestplätze. Als Vorbereitung auf das Eidgenössische konnte das Seeländische in Kallnach gewonnen werden. Am 29. Juni 1996 war es dann soweit. OT Stefan Vogt war es vergönnt dem 4. Sieg in Serie am Eidg. Turnfest in Bern vorzustehen. Mit 119.05 Punkten gelingt dies in der 3. Stärkeklasse. Die 45! GymnastikerInnen mit 29.82 und die Barrenturner unter Toni Ruoss mit 29.70 zeigten die Stärke des Vereins auf, bei den Schätzbaren immer noch auf Kurs zu sein. Die Jugi unter der Leitung von Andreas Bruhin siegte ebenfalls in der 3. Stärkeklasse, Bravo! Michael Bürer kehrt mit dem Kranz des LA-10-Kampfs geschmückt nach Hause.
4. Stärkeklassensieg am Eidgenössischen Turnfest in Bern.
1995
1995 wird erstmals ein Vorbereitungswettkampf in Wilchingen besucht und prompt konnte nach langen Jahren der KM-Titel in der Gymnastik gewonnen werden. Am Appenzeller Kantonalen in Speicher hebt Jules Vogt den 22,5-kg-Stein sage und schreibe 60x in die Höhe was rund 1,3 Tonnen entspricht. Michael Bürer gewinnt 3 Kränze im LA-10-Kampf. OKP Roland Guntlin organisiert die 4. Kant. LMM-Meisterschaften und unser Fahnengötti Werner Schmid lädt die Turnerschar erstmals zum feinen Spiessli-Essen.
1994
1994 war eines der intensiveren Jahren der letzten Zeit. Unter der Leitung von Andreas Bruhin, Elmar Schnellmann und Luzia Züger wurde das anwesende Publikum mit der Turnshow und dem Motto „Schiff Ahoi“ in neue Sphären entführt. Gleichenjahrs feierte man zusammen mit dem Jodelclub Bärgblüemli das 60-jährige bestehen. Wir erinnern uns gerne zurück an die Gründer aus den Reihen des TVW. Unter der Leitung von Kantonaloberturner Roland Guntlin wird man am Kantonalen in Küssnacht am Rigi nur von den „Etzelturnern“ aus Schindellegi bezwungen. Am Luzerner Kantonalturnfest in Sursee wird erstmals wieder die heute nicht mehr wegzudenkende Pendelstafette in den Wettkampf aufgenommen. Enttäuschungen erlebte der Verein jedoch an den SM in Willisau mit den Rängen 7 und 15. Bei den Einzelturnern sticht ein Turner heraus; Christian Winet, 7 Starts = 7 Kränze! und Turnfestsieger am Schwyzer Kantonalen. Roland Guntlin wird nach Rücktritt als OT des kant. Verbandes zum Schwyzer Sportförderer des Jahres ernannt. Am 2. Oktober 1994 musste leider auch von unserem Ehrenpräsidenten Mathis Vogt Abschied genommen werden.
2. Stärkeklassensieg am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur.
1993
1993 konnte im Rahmen des Zentralschweiz. Nationalturntages unter OKP Urs Bruhin der 65. Geburtstag gefeiert werden. Ein zweites Mal stehen Sera Vogt und Werner Schmid der neuen Fahne Pate. Mit 36 TurnerInnen und einer neuen Gymnastik konnte auf kantonaler Ebene die Nummer 2 hinter dem STV Reichenburg bestätigt werden und am Barren konnte der 3. Titel in Serie erobert werden. Erstmals turnte man an einem Berner Kantonalen wo man sogleich Stärkeklassensieger wurde, und beim Bünder-/Glarner in St. Moritz turnte man nahe am Schnee auf 1856 m ü. Meer. Sandra Mächler gewann als erste Aktive in Langenthal am Berner Kantonalen einen Mehrkampf. Gleich 2 eidg. Kränze gewinnt Urs Krauer, je einen im Nationalturnen und im Ringen.
Nach 1968 standen Sera Vogt und Werner Schmid der neuen TVW-Fahne ein zweites Mal Pate.
1992
1992 und mit dem Bezug der neuen Mehrzweckhalle endet auch die überaus erfolgreiche Zeit des Gespanns Fredy Schättin als Oberturner und Guido Schnellmann als Präsidenten. Sie geben das Zepter weiter an OT Stefan Vogt, sowie den Präsidenten Stefan Bruhin. Gestartet wird mit einem „ungewohnten“ 3. Rang am Linthverbandsturnfest in Lachen. Aber schon am Berner Oberländer in Reichenbach konnte dies mit einem Turnfestsieg korrigiert werden. OKP Roland Guntlin organisiert die Kant. Einkampfmeisterschaften die in Lachen ausgetragen werden und präsentiert an der GV sein 50. Fotoalbum!
Die TVW-Teilnehmer an der 9. Gymnaestrada in Amsterdam.
1991
Im Jahre 1991 drehte sich natürlich alles um das Eidg. Turnfest in Luzern. OT Fredy Schättin wird den hohen Erwartungen mehr als gerecht und kann mit seiner Mannschaft den 3. Triumph in Folge feiern.
Am 22. Juni 1991 gelingt ein Super-Auftakt mit der unglaublichen und nie mehr erreichten Note von 29.97! in der Grossfeldgymnastik. Den tollen Wettkampf rundeten die 13 1000-m-Läufer unter Urs Lang ab, die mit einer Durchschnittszeit von 2.44.16 Min. die 30.00 erreichten. Die 119.43 bedeuteten zugleich Vereinsrekord. Und obendrauf konnten als Novum, in allen Sparten eidg. Kränze gewonnen werden. Heiri Stähli und Urs Krauer im Nationalturnen, Christian Winet im Kunstturnen, sowie Manfred Lüdi im LA-10-Kampf! Ein grosser Empfang in Wangen war allen TurnerInnen gewiss und ein Grossteil der Turner durften dann als Zückerchen noch eine unvergessliche Woche an der Gymnaestrada in Amsterdam geniessen. Nach 2-jähriger Vorbereitungszeit durfte die Gymastiktruppe mehrmals ihr Können vor grossem Publikum zeigen und nebenbei Amsterdam bei Tag und „Night“ erleben. Zum Abschluss konnte an der SM in Lenzburg der Vize-SM-Titel gewonnen werden. Es sollte bis heute der letzte Podestplatz an einer SM gewesen sein.
3. Stärkeklassensieg am Eidgenössischen Turnfest in Luzern.
1990
Mit der Organisation des Kant. Jugendturntages 1990 wird die Weihe der neuen Jugendriegenfahne verbunden. Als Fahnenpaten konnten der langjährige und verdiente Jugileiter Josef Ruoss und die einst national erfolgreiche Kugelstösserin Ursula Guntlin gefunden werden. Am Glatt- und Limmattaler Verbandsturnfest in Embrach wird ein neuer Rekord mit 119.24 erzielt, was zugleich den Turnfestsieg bedeutet. Erstmals konnte in allen messbaren Disziplinen die Maximalnote 30.00 erreicht werden.
Ursi Guntlin-Schättin und Sepp Ruoss stehen der neuen Jugifahne als Paten zur Seite.
1989
1989 kehrten die Turner dank dem erstmaligen Sieg der 1000-m-Läufer nicht ohne KM-Titel nach Hause. 2 Turnfestsiege und der Vize-SM-Titel in der Gymnastik folgten in der Saison. Manfred Lüdi springt als erster Hochspringer über 2.00m.
Eine stattliche Anzahl Turner startete dieses Jahr an den Eidg. Turnerskitagen in Frutigen.
1988
1988 startet der Verein an 3 Turnfesten, erreicht dreimal über 118 Punkte und wird dreimal Turnfestsieger. Unter OKP Lothar Lauper wird der Zentralschweiz. Nationalturntag organisiert und nebenbei noch Fr. 24'000.—verdient!
Roland Guntlin bei seiner Antrittsrede nach der soeben erfolgten Wahl zum Kantonaloberturner.
1987
1987 konnte unter der Führung von Fredy Schättin in Glarus der Schweizermeistertitel zum 5. Mal gefeiert werden und zum 7. Mal in Serie der Kantonalmeistertitel in dieser Sparte. Der 2. Titel der Barrenturner unter Sepp Friedlos war noch das Dessert nebst den 2 Turnfestsiegen. An der DV des Kantonalverbandes wird mit Roland Guntlin erstmals nach Walter Rothlin 36 wieder ein Wangner zum Kantonaloberturner ernannt. Zusammen mit Fredy Schättin stellt der TVW die Spitze der technischen Verbandsleitung.
1986
1986 und einem Jahr des Unterbruchs wird der Verein auf Anhieb an der SM in Uster mit einer neu gestalteten Grossfeld-Gymnastik Vize-Meister. Und eine noch längere Durststrecke fand ihr Ende mit den beiden Kranzgewinnen am Schwyzer Kantonalen in Siebnen im Nationalturnen für Heiri Stähli und Fredi Bruhin. Der Sieg im Sektionswettkampf ging ebenfalls nach Wangen. Dass der Nachwuchs aber im Aufschwung ist, beweisen die 26 Auszeichnungen im Kunst- wie auch Nationalturnen.
Turnfestsieger am Schwyzer Kantonalturnfest Siebnen.
1985
1985 führt der neue Oberturner Fredy Schättin den Verein im technischen Bereich. Gleich bei seinem ersten Turnfest als OT wird er „nur“ Zweiter, nämlich am Linthverbandsturnfest in Netstal. Dies sollte ihm aber in den nächsten 7 Jahren und an 14! Turnfesten in Folge nicht mehr passieren. Mit Erika Ronner nimmt erstmals eine Frau Einsitz im Vorstand, während Urs Bruhin nach 6 Jahren das Präsidium an Guido Schnellmann übergibt. Neu tritt der TV Wangen offiziell mit dem Kürzel STV an die Oeffentlichkeit, dies nachdem sich auf eidgenössischer Ebene Frauen und Männer zusammen schliessen.
Die Ehrenmitglieder stellen sich anlässlich der Kantonalen Sektionsmeisterschaften dem Fotografen.
1984
1984 zum Zweiten; so könnte man dieses Jahr beschreiben. Jules Vogt als OT gelingt mit seiner Mannschaft erneut der Stärkeklassensieg am Eidg. Turnfest in Winterthur. Unter misslichen Wetterbedingungen gelang dies den 67 TurnerInnen erneut in der 5. Stärkeklasse mit der Punktzahl 118.44. Die Gymnastiker erzielten die hohe Note von 29.67 und die 15 Läufer im 1000m-Lauf sogar 29.89. Mit einem weiteren Vize-SM-Titel in der Gymnastik endete die überaus erfolgreiche Oberturner-Aera von Jules Vogt.
2. Stärkeklassensieg am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur.
1983
1983 wird unter gütiger Mithilfe des TVW der Sportplatz ausgebaut, 2 Turnfestsiege eingefahren und der Vize-Schweizermeistertitel in der Gymnastik in Emmenbrücke.
Mit einer neuen Gymnastikübung gleich auf dem 2. Platz an der SM in Emmenbrücke.
1982
1982 werden erstmals 6 Frauen als Aktivmitglieder in den Verein aufgenommen. Heinz Winet beendet seine eindrückliche Karriere als Kunstturner mit seinem 50. Kranz! Am Waadtländer Kantonalturnfest wird mit 118.76 ein neuer Vereinsrekord aufgestellt und mit einem komplett neuen Gymnastikprogramm schaut an der SM in Lugano der 2. Rang heraus.
Diese Frauen waren die ersten weiblichen Aktivmitglieder im TVW (v.l.: Vreni Ruoss, Anita Kalt, Carla Weiss, Erika Ronner, Agatha Kistler als Mitturnerin, Angelika Schätti und Jutta Steiner).
1981
1981 wurden die nordischen Gymnastikspiele im dänischen Vejle besucht. Während drei Tagen erlebte die 73-köpfige Turnerschar noch nie dagewesene Stunden, mit bleibenden Eindrücken. Zum vierten Mal in Serie gewinnen die Wangner den Schweizermeistertitel in der Körperschule und die 20 Barrenturner unter Heinz Winet holen den 2. Platz.
1980
1980 erreichte der Verein die Kantonalmeistertitel in Barren und Körperschule, zwei Siege an Turnfesten, sowie die Titelverteidigung an der SM in Vevey. Erstmals turnten mit Regula Schnellmann, Helen Schättin, Vreni Ruoss und Anita Kalt vier Frauen in der Körperschule mit. Man kam allmählich vom starren Formationsturnen weg und bewegte sich neu zu Gymnastik-Elementen und Jazz-Musik. Auch erreichten die Einzelturner immer bessere Resultate, worin sich die 8 Vereinsrekorde durch Markus Hüppin wieder spiegelten. Der erstmals ausgetragene Match Ledige:Verheiratete endete mit 9:5 für die ungebundenen.
Die Turnfahrt führte die Turner dieses Jahr in den Nenzinger-Himmel (A).
1979
Ins Jahr 1979 startete der neue Oberturner Jules Vogt mit einer Neuerung. Er führte als erster eine Technische Kommission (TK) ein, was bis heute ein nicht wegzudenkender Tel des Vereins ist. Jules Vogt ritt weiter auf der Erfolgswelle seiner Vorgänger und schaffte es unter anderem, an all seinen Turnfesten als OT den Wettkampflatz als Sieger zu verlassen! So konnten in Uster der Schweizermeistertitel in der Körperschule verteidigt werden. Eingeführt wurde das TVW Dorfbutznen und am Zentralschweiz. Nationalturntag mit OKP Lothar Lauper durfte sich kein geringerer als der damals amtierende Schwingerkönig Noldi Ehrensperger zum Sieger ausrufen lassen.
Die Gymnastiker holen sich in Uster wiederum den Titel des Schweizer Meisters.
1978
Das Jahr 1978 war DAS Jahr in der Geschichte des TV Wangen. 50-Jahr Jubiläumsfeier mit einer gemütlichen Obersee-Schifffahrt, erstmals Wahl zum Schwyzer Sportverein des Jahres und offizielle Feier im Oktober mit geladenen Gästen. Höhepunkt waren aber der erstmalige Erfolg an einem Eidg. Turnfest. Dies schaffte man unter der Aegide von Roland Guntlin am 24. Juni 1978 in Genf. Mit einem total von 117.94 Punkten wurde der Vereinsrekord um 1.36 Pkt pulverisiert und dies bedeutete den Sieg in der 5. Stärkeklasse. Im gleichen Jahr folgt obendrein noch der 1. Schweizermeistertitel in der Körperschule mit der Note 29.60 und ein 3. Rang am Barren! Die bis anhin seinesgleichen noch nie da gewesene Oberturner-Aera von Roland Guntlin fand ihr Ende, nicht aber sein unermüdliches Schaffen im Sinne des Turnens. An der GV wird mit Fahnengotte Sera Vogt-Wildhaber erstmals (und bis dato einzige) eine Frau zum Ehrenmitlglied ernannt.
«Rolis Leute siegen heute!». Mit diesem Leitspruch errangen die Wangner in Genf erstmals einen Stärkenklassen-Sieg an einem eidgenössischen Turnfest.
1977
Gesteigert wird dieses Resultat im Jahre 1977, wo man 3 Turnfestsiege feiern konnte. Zu alledem stehen die Barrenturner, sowie die Mannen der Körperschule als Vize-Schweizermeister auf dem Podest was für das folgende Eidg. Jahr grosse Hoffnungen hegte.
1976
1976 wird der Verein erstmals in Luzern Vize-Schweizermeister in der Körperschule.
1975
Vom 20.-22. Juni 1975 organisiert der TV Wangen mit Bravour das Schwyzer Kantonale. Nebst dem Turnfestsieg (als Organisator!) ergeben sich auch noch über Fr. 30'000.—Reingewinn. Im gleichen Jahr wird Walter Rothlin 36 im Kantonalverband zum Ehrenmitglied ernannt.
Obwohl als Organisator stark gefordert, stellte der TVW ein grosses Kontingent erfolgreicher Einzelturner.
1973
Ab 1973 wiederholen sich die Kategoriensiege an Turnfesten. Vor allem der Mut zu Neuem, sprich Musikbegleitung, sollte sich in den nächsten Jahren bestätigen. Es wird bereits mit 40 Mann geturnt und am Barren unter der Leitung von Werner Winet die unglaubliche Note von 29.60 erreicht. An der erstmals durchgeführten Schweizer Meisterschaft in Schaffhausen erreicht der Verein auf Anhieb den 3. Rang in der Körperschule.
Das sind die Turner, welche an den ersten Schweizer Meisterschaften in der Körperschule den 3. Rang belegten.
1972
1972 folgte ein weiterer sportlicher Höhepunkt. Mit musikalischer Begleitung in Körperschule wie auch im Barrenturnen wurde am Eidg. Turnfest in Aarau erreicht der Verein mit der Note 115.89 (neu 30er-Wertung) mit 32 Mann den sensationellen 2. Rang. Zum Sieg fehlen lediglich 9/100 Pkt. Mit offenem Wagen werden die Turner im Dorf empfangen und wir erinnern uns an die Aussage nach dem Empfang im Jahre 1930! Zudem erturnt Werner Schmid im Kunstturnen den Eidg. Kopfkranz. (Werni ist mit insgesamt 53 Kränzen der erfolgreichste Einzelturner des Vereins).
1971
1971 wird Alois Bruhin zum neuen Präsidenten gewählt.
1970
1969
Am 15. Februar 1969 wird die Aera Roland Guntlin eingeläutet. Ein Datum, dass man sich mal vor Augen halten muss. Vor allem all jene, die heute noch unseren Roland Guntlin unermüdlich auf dem Trainingsplatz antreffen! Gleich bei seinem Turnfest am Kantonalen in Einsiedeln kann er mit seinen 32 Mannen den Kategoriensieg feiern. Es sollten noch 13! weitere in den nächsten Jahren folgen. Mit der Einweihung des Schulhauses 3 und der dazugehörenden Sportplätze konnten die Trainings immer mehr optimiert werden.
1968
1968 sind die Linthverbandsturner zum dritten Mal zu Gast in Wangen. Als OK-Präsident amtet Walter Vogt und darf endlich ein neues Vereinsbanner einweihen. Sera Vogt und Dr. Werner Schmid stehen zusammen mit dem TV Siebnen als Paten zur Verfügung. Sportlich wird nach 20 Jahren ein neuer Vereinsrekord erzielt und finanziell kann ein Reingewinn von Fr. 25'917.70 erzielt und an einzelnen Riegen verteilt werden.
Den Abschluss des Linthverbandsturnfestes in Wangen bildeten die allgemeinen Übungen.
1967
Am 23. Juni 1967 führt Walter Rothlin 36 seine Turner ans Eidg. Turnfest in Bern. Und dies mit Erfolg. Mit 24 Mann erreicht er die höchste Punktzahl der Märchler Sektionen und mit 48.90 Pkt. im Barren eine absolute Spitzennote. Zudem holt sich Norbert Maag als erster Turner den begehrten Kopfkranz im Kunstturnen.
1966
1966 wurden erstmals am ZTV Turnfest in Siebnen die ehemals führenden Kantonsrivalen wie Einsiedeln, Lachen und Siebnen an einem Sektionswettkampf geschlagen. Anlässlich des 50-Jahre Jubiläum des SKTV Einsiedeln turnt unsere Sektion am Barren das erste Mal mit Musikbegleitung, das damals als „letzter Schrei“ geltende Stromturnen. Eine grosse Ehre für den TV Wangen.
1965
1965 steigert Kassier Alois Bruhin das Vermögen um beinahe Fr. 5'000.—auf neu 6'605.20. Im gleichen Jahr wird zum ersten Mal in der höchsten Kategorie (32 Mann) gestartet und gleich am Kantonalen in Brunnen der 3. Rang erreicht. Walter Rothlin 36 eröffnet einen Fahnenfonds, um in absehbarer Zeit die aktuelle aus dem Jahre 1933 zu ersetzen.
Bis Ende der 60er-Jahre fanden die Kränzli im Restaurant Mühle statt.
1964
Wie vor 10 Jahren findet auch 1964 eine grosse Veränderung im Verein statt. Theo Hüppin als Präsident und vor allem Walter Rothlin 36 als neuer Oberturner sollten die nächsten Jahre nachhaltig prägen. Und mit Alois Bruhin konnte ein umtriebiger Kassier gefunden werden. Erstmals werden zwei Turnfeste im gleichen Jahr besucht. Und dies mit sicherlich hoher Beteiligung von 24 Mann. Vor allem hoch einzuschätzen ist der Kategoriensieg beim Linthverbandsturnfest in Galgenen, wo der Vereinsrekord ganz knapp verpasst wurde. Als Novum kann man auch die erstmalige Anschaffung eines Vereinstrainers aufweisen, oder die erstmalige Durchführung eines Lottomatches.
Gründung der Männerriege am 21. Mai 1964 durch Theo Vogt.
1963
1963 wird Walter Vogt „Bären“ als erstes Mitglied Ehrenmitglied im Linthverband. Am Eidg. Turnfest in Luzern wird der 59. Platz unter 201 Sektionen erreicht. Unter OT Leonz Hüppin wird erstmals eine 48er-Note erturnt, dies im Pendellauf, was einer kleinen Sensation galt. Der absolute Triumph waren allerdings die ersten eidg. Kränze von Einzelturnern in der 35 jährigen Geschichte!. Arnold Winet (41. Rang) und Theo Hüppin (46. Rang) kehrten kranzgeschmückt als stolze Nationalturner nach Hause.
Am 14. August 1963 geht die Gründungsversammlung der Damenriege über die Bühne.
Zu ansehnlicher Grösse angewachsen präsentiert sich die Aktivriege 1963 zusammen mit der kurz zuvor gegründeten Damenriege. Auch die Gründer und Ehrenmitglieder dürfen nicht fehlen am 35. Geburtstag des Vereins.
1962
1961
1961 wird die erste Papiersammlung durchgeführt, was bis heute noch ein fixer Bestandteil im Jahresprogramm des Vereins ist.
1960
1960 wird anlässlich der Organisation des Zentralschweiz. Jugendturntag ein neues Vereinsbanner der Jugendriege geweiht. Als Fahnenpaten walten Irmgard Vogt und Anton Guntlin.
1959
Oberturner Alois Hüppin führt seine Mannen 1959 an das Eidg. Turnfest in Basel.
1958
1958 wird der Zentralschweiz. Nationalturntag organisiert und erstmals an den Schaukelringen an einem Turnfest geturnt.
1956
1956 ist es endlich soweit und der Turnverein darf die neu erbaute Turnhalle benützen. Mit einer Reglementierung mit dem Schulrat wird eine Absicherung der vom TV Wangen investierten Gerätschaften festgelegt.
1955
Oder anders gesagt, 1955 eröffnet somit zum ersten Mal nach 21 Jahren! nicht Mathis Vogt die GV, sondern August Vogt. Erstmals hat der TV Wangen Einzelturner an einem Eidg. Turnfest in Zürich im Einsatz. Julius Vogt wie auch Theo Vogt starten bei den Nationalturnern.
Eidgenössisches Turnfest, 1955 in Zürich. Julius Vogt, Theo Vogt, Emil Elmer, Josef Vogt, Gusti Bartholet, Dominik Hüppin, Arnold Vogt, Anton Schnellmann, Josef Ruoss, Paul Vogt, Beat Zbinden, Josef Bamert, Walter Rothlin, August Vogt, Alfred Rothlin, Emil Vogt.
1954
1954 wird nach 20 Jahren Vorsitz Mathis Vogt zum ersten und bisher einzigen Ehrenpräsidenten ernannt. Die grosse Wachtablösung wird mit der Wahl von August Vogt als neuen Präsidenten und mit Alois Hüppin als neuen Oberturner verdeutlicht.
1953
1953 steht der TV Wangen dem benachbarten TV Tuggen als Fahnenpate zu Stelle und ein weiterer Kategoriensieg folgt am Schwyzer Kantonalen in Wollerau. Die Erfolge der 70er Jahre werfen ihre Strahlen voraus! Am ersten offiziellen Jubiläum (25 Jahre) wurde vor allem der harten 30er Jahre gedacht, wo das Lebenslichtlein des Vereins oftmals zu löschen drohte. Die gesungene Nationalhymne verdeutlichte diese Emotionen.
Schwyzer Kantonalturnfest, 1953 in Wollerau. Heinrich Winet, Josef Ruoss, Julius Vogt, Alois Hüppin.
1952
1952 wird Josef Ruoss als Jugendriegenleiter gewählt und es war August Vogt als OT vergönnt, den ersten Kategoriensieg der Geschichte an einem Turnfest zu erringen. Dies gelang sogleich am Linthverbandsturnfest in Eschenbach.
1950
1950 wird Julius Vogt mit 3 Nationalturnkränzen zum besten Einzelturner gekürt und 1951 beginnt nach dem Rücktritt von Heinrich Winet die Aera mit August Vogt als Oberturner. Er führt die Mannen im gleichen Jahre ans Eidgenössische ins „ferne“ Lausanne, zugleich das 20. Turnfest der Geschichte des TVW. Mit 20 Turnern und 142.51 Punkten wird der 117. Rang erreicht. Das Kränzli musste infolge seuchenpolizeilicher Verordnung um ein Jahr verschoben werden!
1948
Das zwanzigste Vereinsjahr 1948 war ein überaus erfolgreiches. Finanziell hat man sich deutlich erholt und so konnten am 14. Juli 1948 im Restaurant Bären freudig die alten Gründer begrüsst werden. Ein weiterer Höhepunkt war in diesem Jahr die Organisation des Linthverbandsturnfest. Die Punktzahl von 145.41 bedeuteten neuer Vereinsrekord und wurden ausgerechnet in Wangen 1968 am selben Fest erst wieder übertroffen. Der 3. Rang mit 16 Turnern war der Lohn unter OT Heinrich Winet.
Linthverbands-Turnfest, 1948 in Wangen. 1. Reihe: Mathis Vogt, Josef Vogt, Theo Vogt, August Vogt. 2. Reihe: Josef Züger, Alfred Hüppin, Cyrill Bamert, Anton Schnellmann. 3. Reihe: Alois Hüppin, Walter Kälin, Heiri Holdener, Josef Ruoss. 4. Reihe: Hans Schnyder, Albert Hüppin, Andreas Züger, Hans Blöchlinger.
1947
Nach 12 Jahren Unterbruch fand 1947 in Bern wieder ein Eidgenössisches Turnfest statt. Der zweite Weltkrieg hatte diese Bresche in den sonstigen Turnus geschlagen. Oberturner Heinrich Winet erreichte beachtliche Punktzahlen und erzielte neuen eidg. Vereinsrekord.
1939
Die Jahre 1939 – 1945, die so genannten Kriegsjahre prägten auch unseren Verein. So waren zum Teil noch 9 Turner an einer GV anwesend oder der „Kohlenkeller“ wurde anderweitig benutzt und es musste in einen Holzschopf der Sägerei B. Vogt ausgewichen werden. Die Turner jener Zeit waren in der Tat Pioniere einer Sportart, welche uns heute enorm verändert und weiterentwickelt vorkommt.
In diese schwierige Zeit fällt jedoch die eigentliche Gründung der heutigen Jugendriege; 1942 wird Hans Schnyder als erster Jugendriegenleiter gewählt.
Oder findet auch der Zentralschweizerische Nationalturntag 1944 in Wangen statt, unter der Leitung von Mathis Vogt. Der Grossteil des Gewinnes von Fr. 2'359.44! wird in einen Fonds zur Schaffung einer Turnhalle zweckgebunden.
1945 wird erstmals mit Mathis Vogt als Etatführer ein Vertreter unseres Vereins in den Schwyzer Kantonalverband gewählt.
Schwyzer Kantonalturnfest, 1939 in Lachen. Mathis Vogt, Hans Schnyder, Josef Züger, Gusti Vogt, Emil Bamert, Walter Vogt, Emil Vogt, Gottlieb Schättin, Heinrich Winet. Oberturner: Martin Mächler.
1938
1938 konnte der 10. Geburtstag des Vereins gefeiert werden, mit einem Vermögen von Fr. 277.98.
Zentralschweizerisches Turnfest, 1938 in Zug – Marsch und Freiübung.
1936
1935
1935 besucht der Verein erstmals ein ausserkantonales Turnfest, nämlich das St. Galler Kantonalturnfest in Rapperswil wofür mit dem Schiff angereist wird. In dieser Zeit wird auch der heutige Jodelclub gegründet, wobei Mathis Vogt als Gründungspräsident waltete. Geturnt wird in diesen Zeiten im legendären „Kohlenkeller“ im Schulhaus 1.
26. St. Galler Turnfest Rapperswil, 1935.
1933
Als Organisator trat man bereits am 22./23. Juli 1933 auf. Die Durchführung des Linthverbandsturnfests unter der Leitung von Emil Vogt wurde angepackt und parallel die erste Vereinsfahne eingeweiht. Erste Patensektion war der TV Siebnen und als erste Fähnriche amteten Martin Mächler und Andreas Winet. Finanziell war der Anlass ein Fiasko, was der Gewinn von Fr. 2.--! verdeutlicht.
Es kommt an der GV 1933 zu einigen Rochaden und Mathis Vogt übernimmt das Präsidium und startet somit in eine neu Aera.
1932
Im Jahre 1932 wird das erste Eidgenössische Turnfest in Aarau besucht, wo der ernüchternde 301. Rang resultierte. Im gleichen Jahre fand das erste Rangturnen statt, worauf der TV Wangen eine schriftliche Rüge des kantonalen Verbandes erhielt, da sie an diesen Wettkämpfen als Auszeichnung Kränze abgaben. Diese mussten zurückgenommen werden, da sonst der Verein von den kommenden Kantonalturnfesten ausgeschlossen worden wäre. Was waren das für Zeiten.
Eidgenössisches Turnfestes in Aarau 1932. Vordere Reihe v.l.n.r.: Martin Senn, Hans Züger, Hans Fischer, Mathis Vogt, Karl Heller, Willy Heusser, Franz Glarner, Alois Schättin, Emil Vogt sen. Hintere Reihe: Josef Vogt, Martin Mächler, August Vogt, Andreas Winet, Emil Vogt, Josef Züger, Gottlieb Schättin.
1930
Am 28. Juni 1930 war es dann endlich soweit und mit dem ZTV-Turnfest in Arth wurde das 1. Turnfest der Vereinsgeschichte bestritten. 12 Turnern massen sich unter der Leitung von Oberturner Willi Heusser in den Disziplinen Stafettenlauf und Pferdsprung, sowie weiter das Barrenturnen. Die erste Disziplin war aber um 06.00 Uhr! die Marsch- und Freiübung. Und sogleich konnte mit dem 12. Platz unter 20 Startenden der erste Kranz der Geschichte in Empfang genommen werden. „Es war ein Empfang wie ihn Wangen noch nie gesehen hatte und wahrscheinlich auch lange nicht mehr sehen wird.“ So der Originalbericht des Präsidenten! Das erste „Ausstellungsgut“ wie wir es heute in der alten Turnhalle kennen, wird im gleichen Jahr angeschafft; ein Kranzkasten mit Brustbildern aller Beteiligten am Fest. Dieser ist heute noch zu bewundern.
1929
1. Turnfahrt Stoos, 1929. Sitzend: Leonz Hüppin, Robert Marfurt, Anton Fleischmann. Stehend: Andreas Winet, Emil Vogt, Mathis Vogt, Josef Vogt, Franz Glarner, Anton Landolt, Alois Schättin.
1928
Die ersten Gedanken für die Schaffung eines Turnvereins entstanden schon in den 20iger-Jahren, scheiterten anfänglich aber an geeigneten Leitern, Trainingsplätzen und nicht zuletzt auch mangels Akzeptanz der Bevölkerung.
Am 14. Juli 1928 war es dann soweit und der damalige ETV Wangen konnte im Restaurant Sternen in Anwesenheit von 16 willigen Mitgliedern gegründet werden. Erster Präsident war Otto Kägi und als Kassier amtete der unvergessliche Mathis Vogt. Robert Marfurt als Oberturner übernahm die Leitung des Turnbetriebes. Das erst Reglement sah drastische Massnahmen vor bei Nichteinhalten von Regeln; unentschuldigtes Wegbleiben von der Turnstunde wurden mit 40 Rp. Gebüsst, oder nur schon das zu späte Erscheinen zur Uebung mit 20 Rp. Den ersten Barren erhielt man auf Gesuch von den Kameraden aus Siebnen zugesichert und als Turnplatz konnte kostenlos die Hirschenwiese gewonnen werden. Der Kassier startete übrigens mit Fr. 70.75 Vereinsvermögen! Bereits am 4. November 1928 trat man anlässlich einer Abendunterhaltung zum ersten Mal öffentlich auf; Programmpunkte waren, Marsch, Barren, Theater, Freiübungen, Pyramiden oder auch ein „Reigen der lieben Stiefmütter“.
Es waren schwere Zeiten für die Mitglieder, so wurden damals noch die Anschaffung von 2 Kugeln und einem Diskus heftigst diskutiert.
Auszug aus dem Original-Gründungsprotokoll.